Bei Laufrädern gibt es im Großen und Ganzen zwei Möglichkeiten: Handgespeichte Räder oder Systemlaufräder. Zweitere werden von einer Maschine eingespeicht und sind daher im allgemeinen etwas günstiger, dafür nicht so genau wie Handgespeichte. Diese sind dafür natürlich etwas teurer – Handarbeit kostet eben – können dafür mit genau den Komponentan ausgerüstet werden, die man möchte.

Und weil ich eh schon ein ganzes Bike selbst aufbaue, kann ich auch die Räder selbst einspeichen – hab ich mir gedacht 😉 . Nach einiger Recherche habe ich mich für DT-Swiss entschieden. Zum einen werden die selten für „Standardbikes“ benutzt – fährt also nicht jeder, und zweitens stellt DT-Swiss bei Laufrädern sowas wie den Standard dar, zumindest liest man nichts wirklich schlechtes.

So ein Laufrad besteht aus einer Nabe, Speichen (mit Nippeln zum befestigen) und einer Felge.

Ich habe mich für eine Straight Pull Nabe entschieden, weil ich die irgendwie „hübscher“ finde. Beim Einspeichen habe ich dann gelernt, dass es zwar einfacher ist, die Speichen korrekt auszurichten (die Nabe gibt genau vor welche Speiche wohin zeigt), das festziehen der Nippel ist dafür etwas komplizierter, aber natürlich nicht unmöglich (wahrscheinlich gibt es irgendein tolles Tool, mit dem das ganz total einfach wäre… ).

Letztlich waren dann Naben und Felgen per Speichen & Nippel verbunden und dank professioneller Hilfe auch bis fast zur Perfektion zentriert. Somit sollte ich nun gute, stabile und doch nicht allzu schwere Laufräder haben. Ich habe sie leider nicht mehr wirklich nachgewogen, das Vorderrad wog vor dem Zentrieren 772g, demnach müßte das Hinterrad etwa 906g wiegen.

  • Felge: DT Swiss XM401Disc MTB 27,5 Zoll 28 Loch
  • Nabe vorn: DT Swiss 350 Straightpull Disc 6 Loch schwarz 28 Loch Steckachse
  • Nabe hinten: DT Swiss 350 Straightpull Disc 6 Loch schwarz 28 Loch Steckachse
  • Speichen: DT Swiss Competition Straightpull 2.0/1.8/2.0 Speichen mit Alu-Nippeln
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Von Janni