Gestern… ja gestern war schönes Wetter. Die Sonne schien fast den ganzen Tag und es war warm, aber nicht heiß. Aber da ich am Freitag ja schon so fleißig laufen war, hab ich es gestern eher ruhig angehen lassen. Man kann auch sagen ich war faul. 😉

Dafür sollte es heute, zusammen mit einem Bekannten, auf eine kleine 2h RennradRunde gehen. Aber als ich dann aus dem Fenster und auf das Regenradar geschaut habe, hatte sich das erledigt. Bei Regen oder auf nasser Straße mit der Gefahr, dass es jederzeit wieder anfängt… neee. Da gabs schon zu schlechte Erfahrungen, das ließen wir lieber bleiben.

Und so verkroch ich mich mit einem Buch im Bett und schickte hin und wieder böse Blicke aus dem Fenster.

Das scheint geholfen zu haben, gegen halb 3 kam die Sonne für länger raus (Regenradar kündigte eher kein Regen an) und so war ich flink in meinen Radklamotten und unterwegs. Weil ich dem Wetter erst nicht recht traute bin ich ein Ründchen über die Reichenau gedüst. Aber der Himmel war blau mit ein paar wenigen Wölkchen (okay, in der Schweiz war’s dunkel, aber was schert mich die Schweiz) und so beschloss ich doch nicht nach Radolfzell zu fahren.

Am Ende waren es 47 km die ich mit im Schnitt 26 km/h unter die Räder genommen habe (unterwegs gibts Kinder die im zick zack fahren, rote Ampeln, schlechte Wege *aua* uvm.). Das Bild zeigt zum einen die gefahrene Strecke, und (wie cool) die Geschwindigkeiten. Gelb is langsam und je „röter“ desto schneller. Gelb ist daher meist in Kurven (da fahr ich noch recht vorsichtig) oder an Anstiegen (wobei die Strecke eigentlich als eben zu bezeichnen ist).

(aufgezeichnet mit Garmin Dakota 20, ausgewertet mit SportTracks)

Und weil ich gestern so faul war, gings anschließend noch ins Freibad. Statt aber nur meine Bahnen im 26°C warmen 50m Becken zu ziehen, hab ich meinen Neo eingepackt und wollte den im Bodensee testen. Die vom Bad meinten das wäre kein Problem und so latschte ich in meinem Neo über’n Steg zum See.

Die Tapferen, die ohne zweite Haut ins Wasser gegangen sind (wahre Helden) hab mich allerdings schon etwas neidisch beäugt und ich war überrascht, wieviel selbst ein dünner NeoprenAnzug ausmacht.  Ich kam mit einer Frau ins Gespräch und wir sind ein paar Meter zusammen geschwommen und während sie meinte es sei kalt und sie friere, fühlte ich mich pudel wohl (und ich bin echt nen Warmduscher!).

Wieder raus aus dem Wasser war mein Körper warm und mir nicht kalt. So’n Neo is ne tolle Sache.

Jetzt muss nur noch das Wetter stimmen, dann steht meinem 1. Triathlon nix mehr im Weg. Drückt die Daumen!

Avatar-Foto

Von Janni