Eigentlich sollte es der Westweg werden, aber die unbeständige Wettervorhersage überzeugte uns, zu Plan B zu wechseln. Und so zogen wir mit Sack und Pack ins Nagoldtal. Schon auf der Anfahrt begleitet uns ein größerer Regenschauer, und es sollte zumindest am ersten Tag nicht wirklich besser werden. Unsere erste Runde führte uns daher ins Enztal. Mit drei kleineren Wanderungen war so die Möglichkeit gegeben jederzeit abzubrechen und und ins Trockene zu wechseln.
Wir entschieden uns mutig für die längte der drei Touren und machte uns auf die knapp 7,5 km lange Wanderung. So wirklich weit kamen wir allerdings nicht, als es erst zu nieseln und letztlich zu regnen anfing. Glücklicher Weise tauchte im richtigen Moment eine kleine Hütte auf, in der wir uns vor dem ärgsten Regen unterstellen konnten.
Und so beobachteten wir aus dem geschützten Unterstand, wie der Regen die Wege in schlammige Pfade verwandelte und die Nebelschwaden aus den tiefer gelegenen Bereichen aufstiegen, bis der ganz Wald in einen weißen Nebel gehüllt war.


Irgendwann ließ der Regen auch wieder etwas nach und wir setzten unsere Tour fort. Da es jedoch immer wieder mehr oder wenige regnete, beendeten wir die heutige Wanderung nach dieser einen Tour und machten uns auf den Weg zum Campingplatz. In einer Regenpause bauten wir das Zelt auf und freuten uns über die Heizung im Duschraum, unter der unsere durchgeweichten Schuhe einen wärmenden und trocknenden Platz fanden.
Ein kleine Holzhütte direkt neben dem Zelt gewährte uns dann auch einen Wind- und Regengeschützten Platz für’s Abendbrot.
