Samstag, 7. Juni 2014
Lange haben wir auf diese 3 Tage hingefiebert. Endlich wieder den Westweg weitergehen. Das Wetter sollte gut werden, zu gut, wie sich am Ende herausstellte. Aber Eines nach dem Anderen.
Wir starten in Forbach, dem Ort, an dem wir letztes Mal aufgrund von Regen und Gewitter abbrechen mussten. Und wir erkennen, dass dies eine sehr gute Entscheidung war. Zwar konnten wir das Höhenprofil der Karte entnehmen, aber vor Ort und in Real da hochzulaufen, ergibt nochmal ein ganz anderen Bild von diesem Anstieg. Es geht steil bergauf. In sengender Hitze. Wir schwitzen trotz Schneckentempo. Aber wir kommen trotzdem gut voran und alle Döschen lassen sich gut finden.
Und so erreichen wir auch weit vor dem zeitliche Plan unser Nachtlager. Unsere Abendbrotplanung müssen wir auch über den Haufen werfen, das Naturfreundehaus, welches knapp 2 km weiter am Weg liegt, hat eine geschlossene Veranstaltung. Und so ziehen wir nur noch los, um etwas Wasser zu besorgen.
Kaum zurück gammeln zwei junge Radfahrer, nur in Unterhosen gekleidet, auf der „Veranda“ unseres Nachtlagers herum. Etwas irritiert ziehen sie sich schnell wieder an und nach einem kurzen Beschnuppern lernen wie Daniel und Daniel kennen 🙂 Die beiden sind auch auf dem Westweg unterwegs, allerdings eben mit dem Rad. Da kommt man doch ein wenig schneller voran, und so sind die Beiden 3,5 Etappen an einem Tag gefahren.
Zum Glück haben die beiden aber Zelte dabei und machen uns unser Nachtlager in der Schutzhütte nicht streitig. Nach einem gemeinsamen Abendbrot verkümmeln wir uns dann alle in die Schlafsäcke und genießen eine ruhige Nacht hoch oben auf der Badener Höhe.
17,5 km – 22 Caches